Mit der Einführung der Genoa-CPU-Plattform hat AMD seine Position als Marktführer in der Prozessorleistung weiter gefestigt. Angetrieben von der Zen 4-Technologie wurde die vierte Generation der AMD EPYC-Serie offiziell als 9004-Serie auf den Markt gebracht. Diese Prozessoren bieten bis zu 96 Kerne, 384 MB L3-Cache und eine Leistungsaufnahme von bis zu 360 W TDP.
Modell | Anzahl der CPU-Kerne | Anzahl der Threads | Max. Boost-Takt | All-Core-Boost-Geschwindigkeit | Basistakt | L3-Cache | Standard-TDP |
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AMD EPYC™ 9684X | 96 | 192 | Bis zu 3,7 GHz | 3,42 GHz | 2,55 GHz | 1152 MB | 400 W |
AMD EPYC™ 9384X | 32 | 64 | Bis zu 3,9 GHz | 3,5 GHz | 3,1 GHz | 768 MB | 320 W |
AMD EPYC™ 9184X | 16 | 32 | Bis zu 4,2 GHz | 3,85 GHz | 3,55 GHz | 768 MB | 320 W |
AMD's Genoa-X ist der Codename für die 9x84X EPYC-Serie. Diese Serie umfasst drei spezialisierte Modelle mit 16, 32 und 96 Kernen. Diese CPUs ergänzen die ursprünglichen EPYC Genoa-Modelle und bieten bis zu 1152 MB L3-Cache. Genoa-X ist speziell für den HPC-Markt konzipiert und eignet sich für Anwendungen, die schnellen Speicherzugriff benötigen. Durch die Integration dieses riesigen Caches direkt auf dem CPU-Die ist der Speicherzugriff deutlich schneller als bei herkömmlichem RAM. AMD hat diese Technologie erstmals in seiner Milan-Serie (EPYC 7003) eingeführt, bei der Speicher auf dem CPU-Die gestapelt wird. Dies ermöglicht eine sehr hohe Bandbreite zwischen den Chiplets und führt zu erheblichen Leistungssteigerungen in bestimmten Anwendungen.
Modell | Anzahl der CPU-Kerne | Anzahl der Threads | Max. Boost-Takt | All-Core-Boost-Geschwindigkeit | Basistakt | L3-Cache | Standard-TDP |
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AMD EPYC™ 9754 | 128 | 256 | Bis zu 3,1 GHz | 3,1 GHz | 2,25 GHz | 256 MB | 360 W |
AMD EPYC™ 9754S | 128 | 128 | Bis zu 3,1 GHz | 3,1 GHz | 2,25 GHz | 256 MB | 360 W |
AMD EPYC™ 9734 | 112 | 224 | Bis zu 3,0 GHz | 3,0 GHz | 2,2 GHz | 256 MB | 340 W |
Unter der Bergamo-Plattform hat AMD drei neue Modelle unter dem EPYC 97x4-Namensschema eingeführt. Diese CPUs bieten noch höhere Kernzahlen und zielen auf Cloud-Deployments ab, die typischerweise ARM-basierte Server mit extrem vielen Kernen verwenden.
Die Bergamo-Modelle umfassen zwei CPUs mit 128 Kernen, wobei der 9754S für Ein-Sockel-Server ausgelegt ist, sowie das 112-Kern-Modell 9734. Diese CPUs ermöglichen extrem dichte und leistungsstarke Serverhardware und nehmen es mit den extrem kernreichen ARM-CPUs wie Ampere auf.
AMD EPYC-CPUs bestehen aus Core Chiplet Dies (CCD), die die CPU-Kerne enthalten. Für das Bergamo-Update hat AMD eine Zen4c-Variante eingeführt, die die L3-Cache-Größe um 50 % reduziert, von 384 MB in der Genoa 9004-Serie auf 256 MB in der neuen 97x4 Bergamo-Reihe. Dies schafft Platz für mehr Kerne in jedem CCD.
Ein wichtiger Punkt bei diesen neuen CPU-Modellen ist die Sockelkompatibilität und die Verwendung derselben zugrunde liegenden Technologie. Wenn Sie bereits eine Plattform haben, die Genoa unterstützt, oder solche Server in Betracht ziehen, können Sie zwischen den Allzweck-Genoa-CPUs, den HPC-fokussierten Genoa-X-CPUs oder den Cloud-nativen Bergamo-CPUs wählen. AMD zielt mit seinem CPU-Portfolio auf verschiedene Marktsegmente ab und bietet flexible Lösungen für unterschiedliche Anforderungen.
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